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Frühling
Spatzen tschilpen, Meisen pinken,
der Specht im Wald die Tiere weckt.
Die Amsel flötet ihm zur Linken,
der Igel seine Glieder reckt.
Im Baum, im Strauch, in allen Zweigen,
poch, poch, poch - ein Pulsieren.
Vom Boden hoch die Kräfte steigen,
neues Leben ist zu spüren.
Aus der Erde brechen,
einem Wunder gleich,
tausenderlei Versprechen,
lang versteckt im Zwergenreich.
Zarte Blumenzierde
wiegt sich im Farbenkranz,
erhebt sich in volkommener Würde,
Kelche öffnen sich im Strahlenglanz.
Ein Flattern und ein Flirren
erfüllt erneut den Himmelsbogen,
all' Sausen und all' Sirren
schwingen mit im Frühlingswogen.
Der Frühling kommt, der Winter geht.
War es so lang so trübe,
so füllt der Duft, der alles Sein umweht,
uns ein in reinster Liebe.
Ariadne